Jörg Bachinger
Via del ferro
31. Januar bis 22. Februar 2015
Vernissage: |
Freitag, 30.1. um 19:30 Uhr
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Einführung: |
Leo Schötz
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Führungen durch den Künstler:
Sonntag,
8.1. und 22.1., jeweils um 15 Uhr
Galerie: Herrngasse 375, 84028 Landshut
Öffnungszeiten: Do. bis So. 14 – 17 Uhr; Sa. 11-17 Uhr
„Via
del ferro“ heißt die kommende Ausstellung des Bildhauers, der
konsequent und eisern seinen Weg geht. Jörg Bachinger, dessen markante
Formensprache unverwechselbar ist, stellt ab 30. Januar im Kunstverein
Landshut aus.
Bei seinen, meist noch handlichen, massiv geschmiedeten
Stahlobjekten interessieren Bachinger Varianten eines Themas. Seine
sperrigen und spröden Objekte dulden keinen Passanten, sondern fordern
den Betrachter ein, zumal die Unterschiedlichkeit zwischen den Werken
in Nuancen liegt. Doch genau darin besteht die Stärke. Das reduziert
Wenige, doch exakt Geformte will vom Interessierten erarbeitet werden.
Wenig gefällig kommen die Eisen daher, man kann sie nicht einfach
übergehen und sie öffnen sich nur für denjenigen, der bereit ist, sich
der intensiven Auseinandersetzung zu stellen. Schmale, elegante
Lichtspalte offenbaren sich dann dem geduldigen Auge ebenso wie
imaginäre Räume und die umformungsimmanenten Materialveränderungen
durch Zug und Druck.
Nie sind sie verschieden, die Arbeiten einer Werkgruppe,
doch
niemals gleich! Die Oberflächen bleiben ungeschönt und tragen die
authentischen Spuren von Glut und Kraft, die dem Eisen angetragen
wurden, um in Form zu kommen. Bachinger arbeitet mit dem Material –
partnerschaftlich, im Dialog. Studiert man die Objekte, die sowohl im
Kleinen als Modelle als auch im Großen funktionieren, spürt man diese
leidenschaftliche Innigkeit und starke Affinität des Bildhauers zum
Eisen.
Jörg Bachinger wurde 1972 in Deggendorf geboren. Er
studierte
an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Seit 2004 lebt und
arbeitet er als freischaffender Bildhauer im eigenen Atelier in
Parkstetten bei Straubing.
Durch Preise u.a. dem Debütantenförderpreis des Bayer.
Staatsministeriums und durch öffentliche Aufträge u.a. am
Polizeipräsidium Straubing und im Stadthallenpark Deggendorf wurde sein
Schaffen gewürdigt.
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