Ute Haas, Renate Haimerl Brosch
"Sieben Erden"
Malerei und Installation
14. Oktober bis 5. November 2017
Vernissage: |
Freitag, 13. Oktober um 19:30
Uhr |
Einführung: |
Roland HH Biswurm
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Saxophon: |
Christoph Naleppa |
Galerie: Herrngasse 375, 84028 Landshut
Öffnungszeiten: Do. bis So. 14 – 17 Uhr; Sa. 11-17 Uhr
Astronomen haben kürzlich „sieben Erden“ entdeckt, erdgroße Planeten, die einen Zwergstern namens „Trappist-1“ umkreisen und erdähnliche Bedingungen aufweisen. Gibt es vielleicht außerirdisches Leben in nur 40 Lichtjahren Entfernung von uns?
Diese Frage wird die Ausstellung „Sieben Erden“, die am Freitag,13. Oktober um 19.30 Uhr im Kunstverein Landshut eröffnet wird, nicht beantworten. Aber es wird um das Wirken der Schwerkraft, um Schweben und Balance, um die Entstehung fester Formen und deren Auflösung gehen. Die Landshuter Künstlerin Ute Haas und die Regensburger Kollegin Renate Haimerl Brosch haben sich zu dieser gemeinsamen Ausstellung zusammengetan.
Über die gesamte Länge der 9,30m breiten Frontwand erstreckt sich eine Installation aus filigranen Drahtarbeiten von Haimerl Brosch. Es sind einzelne Objekte, die vom Boden bis zur Decke zu schweben scheinen. Fast wie Zeichnungen im Raum. Aufsteigende amorphe Formen, nach Balance suchend, organische Gebilde. Objekte, die sich aneinander reiben, berühren, sich durchstoßen und ineinander drehen. Zur Decke hin werden die Objekte kleiner, es scheint, sie steigen auf, verlassen diese Erde.
Die abstrakten Bilder von Ute Haas sind das Ergebnis eines langen Prozesses vielschichtiger Übermalungen, der sich weit vom Ausgangspunkt entfernt. Durch Farbigkeit und labile Tektonik, durch das Wechselspiel von Schwere und Leichtigkeit, sich Formen und wieder Auflösen, entsteht ein sensibles Gleichgewicht, welches sich im nächsten Augenblick verändern könnte.
Roland HH Biswurm wird eine Einführung zur Ausstellung geben, Christoph Naleppa wird die Vernissage auf dem Saxophon begleiten. |