Nikodemus Löffl
Skulptur
22. Februar bis 16. März 2014
Vernissage: |
Freitag, 21.2. um 19:30 Uhr
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Einführung: |
Stefanje Weinmayr M.A. |
Galerie: Altstadt 195a (Ainmillerpassage), 84028 Landshut
Öffnungszeiten: Do. bis So. 14 – 17 Uhr
Außen und Innen, Kraft und Wirkung, strenge Form und poetische Entfaltung. Der Bildhauer Nikodemus Löffl zeigt in seinen Skulpturen, wie diese Themen ineinander greifen.
Mit der Kettensäge bearbeitet er vornehmlich frisches Stammholz, das beim Trocknen seine Form verändert. Dieser organische Prozess macht neben dem konzeptionellen Ansatz seine Arbeiten spannend.
So wird z. B. in der "Großen Wendel" aus Pappelholz die Richtungsänderung innerhalb der Skulptur zum sinnlichen Ereignis, das zwar erkannt und nachempfunden, nicht aber "durchschaut" werden kann. Auch die Würfel aus der Serie "Tomografie" gewähren zwischen den filigranen Schnitten Einblicke ins Holz. Dabei offenbaren sie innere Räume, die sich nur in der Vorstellung ganz erschließen lassen.
In der Installation "Treibholz", 34 große hölzerne Ruder, geht es um Wandlung. Die Transformation der Fließkraft des Wassers erzählt zwei Geschichten. Zum Einen die der Menschen, die am einen Ende des Ruders greifen: ihre Mühe, ihre Synchronisation zum Erreichen eines gemeinsamen Ziels, ihr Rhythmus. Zum Andern die des Mediums Wasser, dessen Urgewalt menschliche Kultur gleichsam befördert wie unterspült und bedroht, zumindest aber in ihrer Struktur verändern kann. So werden die Werkzeuge zu Treibholz im Strudel übergeordneter Kräfte.
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