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Wolfgang Mennel
Bernd Rummert
Elisabeth Bader
Christian Hof

Raumzeit

19. März bis 10. April 2016

Vernissage: Freitag 18. März um 19:30 Uhr
Einführung: Ursula Bolck-Jopp im Gespräch mit den Künstlern

Galerie: Herrngasse 375, 84028 Landshut
Öffnungszeiten: Do. bis So. 14 – 17 Uhr; Sa. 11-17 Uhr
Karfreitag und Ostermontag ist die Ausstellung geschlossen.

Nach erfolgreichen Stationen in Kempten, Nürnberg, Fürstenfeldbruck, Ebersberg, Nürtingen und Bad Aibling ist das Projekt "raumzeit" der Künstlersozietät "mennel rummert bader hof" in die Ausstellungsräume des Kunstverein Landshut eingeladen.

Elisabeth Bader (*1978 in Kempten, lebt und arbeitet in Augsburg) entwickelt mit ihren „Maschinenwesen“ aus Papier, Draht und Stoff einen komplexen Erzählraum, in dem klassische Vorstellungen von Technik, Materialeigenschaften und Funktionalität in lebendig anmutende Kunstwerke transformiert werden. Funktion und Beschaffenheit dieser Geräte bleiben für den Betrachter jedoch auch bei genauem Betrachten fremd und rätselhaft.
Bernd Rummert (*1951 in Schweinfurt, lebt und arbeitet in Konradshofen) schafft filigrane Werke aus Metallringen und Draht. Seine unzähligen, von Hand gefertigten Drahtspiralen und Kettennetze lassen dabei Erinnerungen an Manufaktur und Handarbeit wieder aufleben. Die Objekte wirken dabei oft wie insektenhafte, technische Gebilde, von denen eine Anmut und Bedrohlichkeit zugleich ausgeht.
Wolfgang Mennel (*1955 in Quedlinburg, lebt und arbeitet in Ziemetshausen und Krumbach) blickt mit seinen erweiterten Installationen und Arrangements detailliert in fotografische Vergangenheiten. Er setzt sich mit der Veränderung und dem Verschwinden von persönlichen Erinnerungen auseinander, deren Verblassen auf alten Fotografien längst zu einer allgemeinen Ikonografie vergangener Zeit geworden ist.
Dass Erinnerungen am Ende nur in gelebter Sprache lebendig werden, beschäftigt Christian Hof. (*1970 geboren in Kempten/Allgäu, lebt und arbeitet auch dort). Er fertigt aus abgenutzten Computertasten große, pixelartige Reliefs, die schon jetzt wie ein Abgesang auf die inzwischen überholte Computertechnik der letzten Jahrzehnte wirken.

Trotz ihrer unterschiedlichen Arbeitsmaterialien verbindet die vier Künstler ein gemeinsamer konzeptueller Ansatz, der sich mit verschiedenen Aspekten von Zeit beschäftigt.
Die vier Künstler der Künstlersozietät haben in den letzten Jahren renommierte Kunstpreise in Bayern gewonnen.


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