Karin Pietschmann
Druckgrafik
10. Mai bis 1. Juni 2014
Vernissage: |
Freitag, 9.5. um 19:30 Uhr
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Einführung: |
Raimund Reiter vom Kunstverein Landshut im Gespräch mit der Künstlerin |
Galerie: Altstadt 195a (Ainmillerpassage), 84028 Landshut
Öffnungszeiten: Do. bis So. 14 – 17 Uhr
Vom 10.5. bis 1.6.2014 zeigt der Kunstverein Landshut Radierungen der Leipziger Künstlerin Karin Pietschmann. Für die aktuelle Ausstellung hat die Grafikerin eine repräsentative Auswahl aus ihrem Schaffen der letzten gut zehn Jahre getroffen.
Karin Pietschmann lebt und arbeitet in Leipzig. Sie wurde 1966 in Arnstadt (Thüringen) geboren. Von 1996 bis 2002 hat sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig Malerei und Grafik bei Rolf Kuhrt studiert und 2007 an selber Stelle ein Meisterschülerstudium bei Ulrich Hachulla abgeschlossen. Im Verlauf ihres Studiums hat sich Karin Pietschmann peu à peu auf die Grafik und ganz besonders auf das von ihr seit vielen Jahren bevorzugte Medium der Radierung spezialisiert.
Kennzeichnend für die meist großformatigen Blätter von Karin Pietschmann sind ihre unmittelba-ren, gleichsam körperlich erfahrbaren Raumwirkungen, der voluminöse, kraftvolle Eindruck ihrer abstrahierten, dunklen Farbflächen, der Wechsel von Statik und Dynamik sowie die Kraft und Intensität der Bearbeitung. Spätestens auf den zweiten Blick offenbart sich auch die Vielschichtigkeit und Tiefe der Bilder und die erstaunliche Vielfalt in der Ausgestaltung ihres Sujets. Neben fast gänzlich abstrakt erscheinenden Kompositionen stehen wiedererkennbare städtische Räume; gewaltige, aus mehreren Druckplatten zusammengesetzte Werke treffen auf detaillierte Miniaturen. Aller Derbheit und Kraft des Ausdrucks steht jedoch allzeit eine große Exaktheit in der räumlichen Gestaltung, dem Austarieren, Verwerfen und Neuordnen der Flächen, und eine ausgeprägte Sensibilität für kleinste tonale Abstufungen gegenüber. So antwortete Karin Pietschmann einmal auf die allzu oft gestellte Frage nach ihrer offenkundigen Vorliebe für die Nichtfarben Schwarz und Weiß, sie werde sich dem Reichtum der anderen Farben schon zuwenden, sobald sie alle Nuancen der zahllosen Grautöne ausgeschöpft habe.
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