300TD - Thomas Schiela
Aquarell auf Leinwand
13. Juni bis 5. Juli 2015
Vernissage: |
Freitag, 12. Juni um 19:30 Uhr
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Einführung: |
Thomas Schiela
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Finissage:
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5. Juli um 15 Uhr mit Künstlergespräch
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Galerie: Herrngasse 375, 84028 Landshut
Öffnungszeiten: Do. bis So. 14 – 17 Uhr; Sa. 11-17 Uhr
Homepage des Künstlers
Mit einem geräumigen Mercedes 300 TD
transportiert der Künstler Thomas Schiela beeindruckend große Aquarelle
von seinem Wohnort Xanten nach Landshut in den Kunstverein. Er selbst
würde sie jedoch als kleinformatig bezeichnen, denn seine gewohnten
Leinwände messen mehrere Meter in der Höhe und Breite.
Thomas
Schiela malt eigene Fotos. In aller Regel handelt es sich um
dokumentarische, nicht inszenierte Bilder. Die Motive stammen aus
seinem unmittelbaren Umfeld, aus seiner Lebenswelt. Wenn man
unter den arrivierten Zeitgenossen nach Vergleichen sucht, wird man an
den Amerikaner Chuck Close oder den Schweizer Franz Gertsch denken.
Mit
seinen großformatigen Aquarellen auf weiß grundierter Leinwand stößt
Thomas Schiela auf das angestammte Terrain der Ölmalerei vor. Seine
Arbeiten widersetzen sich der Forderung an das Aquarell, es habe
handlich und intim zu sein, wie der Kunsthistoriker Dr. Roland Mönig in
einem Katalogvorwort schreibt. Die Aquarelltechnik ist überaus
diffizil, jeder Pinselstrich, jede Farbmischung muss gelingen, zumal im
großen Format und mit der Absicht, ein fotorealistisches Bild zu
schaffen. Korrekturen sind praktisch unmöglich. Schielas Gemälde
beweisen: Die Malerei ist zurück. Die alte Königsdisziplin der Kunst,
von Theoretikern und Polemikern mehr als einmal für tot erklärt, ist
lebendiger als je zuvor. Insbesondere die figürliche Malerei erlebt
eine große Renaissance. Thomas Schiela ist in Duisburg geboren. Er
hat an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam und an der
Kunstakademie Münster Kunst studiert. Schiela lebt und arbeitet in
Xanten.
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